Hallo Mash Fan's,
unter: https://mash-moto.de gibt es ein neues Forum zum Thema Mash. Zweck: Erfahrungsaustausch, Verabredung zu Treffen, Huldigung der Modelle, usw.... Wir würden uns freuen wenn noch mehr Fan's der Marke (oder solche die es noch werden wollen) mit machen würden.
Die 1968 in Italien gegründete Marke, blüht seit ca. 2 Jahren auch in Deutschland wieder so richtig auf. Mit der Modellpalette Enduro und Supermoto mit Motoren von 50 bis 250 Kubik, lassen die Italiener so manches Herz höher schlagen. Die Anfänge machten Geländesportmaschinen, bereits 1969 wurde mit der „FANTIC Caballero“ Geländemaschine ein innovatives Fahrzeug vorgestellt das die Geländesport lastige Historie von Fantic bis heute bestimmt, auch die aktuellen Modell tragen bis heute diesen Namen.
Auch gab es in den 70er einen Fantic Chopper, vor allem in der 50ccm Version, der damals wie heute zu vielfältigen Gefühlen anregt. Zur Freude aller die heute noch ein solch rares Exemplar im Schuppen stehen haben. 1974 schlägt die Stunde der Caballero Regolarita Competizione.
Dieses besondere Sammlerstück mit 125cc Minarellimotor gab seine Kraft über ein 5-Gang Getriebe (ab 1976 6-Gang) ans Hinterrad weiter, womit der luftgekühlte 2 Takt-Flitzer zu einem der beliebtesten und schnellsten Untersätzen im Geländesport wurde. In den 70er war auch regelmäßig ein Fantic-Werksteam am Start. Neben dem Sieg bei den Six Days auf Elba wurde das FANTIC Team Europa- und italienischer Meister. Das ganze auf Caballeros die mit eigenen, bei FANTIC entwickelten Motoren versehen waren.
In den 80er viel der Focus bei Fantic auf den Trialsport. Mit großen Erfolgen besonders ab 1985. Im Classic Trial sind die Fantic's bis heute eine feste Größe und nicht weg zudenken. Immer noch feiern die Fantic–Piloten in den Klassen Twin-Shock und LUMO (Luftgekühlte Monoshock) regelmäßig Siege in Nationalen.- und Internationalen Wettbewerben. Aber Ende der 90er ereilte Fantic das Schicksal vieler Motorradschmieden und die Produktion musste eingestellt werden. Um so erfreulicher war das rund 10 Jahre später ein Neustart gewagt wurde und FANTIC arbeitete sich mit neu aufgelegten Caballeros auch im Endurosport wieder nach vorn. 2014 wird FANTIC belgischer Enduromeister in der 50cc Klasse und startet ein Jahr später bei der Enduro Weltmeisterschaft! Auch können Fantic und die Händler in eine positive Zukunft blicken.
Bereits im November 2016 auf der EICMA präsentierte Fantic die neue Retro – Linie Caballero. Im Herbst 2017 und zum Saisonstart 2018 können wir uns auf Scrambler, Flat-Tracker und Co. in den Klassen 125, 250 und 500 Kubik freuen. Infos und Probefahrt bei: Ilonas-Motorrad-Laden , www.ilonas-motorrad-laden.de, 07832/969608
Die lange Anreise (rund 1500 km) in die Telemark hat sich gelohnt, schon beim einlaufen der Fähre in Langesund sind wir begeistert, vom Anblick der kleinen Hafenstadt. So, jetzt schnell runter von der Fähre. Da wir mit unserem Transporter auf dem LKW-Deck stehen geht das auch zügig. Am nächsten Parkplatz unserem Hündchen erst mal Auslauf gönnen nach 5 Std. in der Hundebox.
Dann noch schnell die letzten 2 Stunden zum Ferienhaus ( denkste) da wurden schnell mal 3 draus weil wir alle paar km zum Fotostopp anhalten mussten, es gibt einfach zu viel zu sehen.
Dann aber Ankunft in Fiskebekk – Vradal in unserer Hütte. Am nächsten Tag erst mal ausladen und die Mash´s startklar machen. Wir haben uns für die Five Hundred und die Two Fifty entschieden weil beide Maschinen sehr leicht und agil sind, im Handling perfekt für unterschiedlichste Straßen egal ob Asphalt oder Schotter. Da die Erlebnisse so vielfältig waren, hier nur die Beschreibung der beiden schönsten Touren. Die erste Tour führte uns von Vradal in Richtung Kviteseid über eine gigantische Serpentinenstraße und eine tolle Hängebrücke.
In Kviteseid angekommen ging´s zum Anleger der historischen Kanalschiffe des Telemark-Kanals. Leider haben wir die Durchfahrt der Viktoria verpasst, dem ältesten der 3 Kanalschiffe.
Der Telemark-Kanal, erbaut von 1854 – 1892, mit einer Länge von 105 km von Skien nach Dalen mit seinen 8 Schleusen mit wiederum 18 Schleusenkammern ist unbestritten die Sehenswürdigkeit der Telemark.
Es verkehren im Sommer die drei historischen Schiffe Viktoria (1882), Henrik Ibsen (1907) und MS Telemarken (1951) täglich zwischen den Städten Skien und Dalen.
Dann weiter über Nebenstrecken nach Dalen und erst mal das historische Hotel Dalen, erbaut 1894 speziell für die Gäste der Kanalschiffe, unweit des Anlegers angeschaut.
Es sieht wirklich wie ein Märchenhotel aus und der alte Postbus und der Jaguar Oldtimer die vor dem Hotel stehen verstärken diesen Eindruck noch. Unsere Retro Modelle von Mash fügten sich gut in dieses Szenario ein.
Weiter über Skafsa, Krossli entlang am Vravatn – See zurück nach Vradal und immer in schönster Landschaft.
Die nächste Tour führte uns entlang des Nisser (See) bis Nissedal von dort mit der kleinen Autofähre
über den Nisser nach Fjone. Ein nettes Gespräch mit dem aus Holland stammenden Fährmann gehört dazu.
Auch er wollte sehr genau wissen mit was wir denn da unterwegs waren,
da er sehr angetan war von der Optik und dem Sound der Mash's.
Dann ging´s weiter über eine sog. Toll-Road, eine private Straße die mautpflichtig ist. In der Regel zwischen 30 und 60 NOK, aber die Norweger sind sehr Motorradfahrer freundlich. Fast überall an diesen Straßen stand: Motorcycles Gratis. Unsere ausgewählte Strecken war 40 km lang und da zahlte sich die Wahl unsere Motorräder so richtig aus. Dadurch das unsere Mash´s so leicht, wendig und agil sind hatten wir zu keiner Zeit Probleme, obwohl diese „Toll-Road“ eigentlich nur eine Piste war.
Die Maschinen Five Hundred und Two Fifty bieten eine entspannte Sitzposition. Das geringe Gewicht lässt einen schon beinahe vergessen das man doch ein richtiges Motorrad mit 27 bzw. 20 PS fährt und es macht einfach nur Spaß.
Wir blieben auf der Schotterstraße bis Breivik von wo aus eine kleine Straße nach Fyredal führte. Dort war es dann an der Zeit für eine Mittagspause. Anschließend dann wieder über Krossil zurück nach Vradal, vorbei an unzähligen Seen und Felsnasen, einfach unbeschreiblich.
Und was macht der Motorradfahrer wenn´s mal regnet? Kein Problem, es gibt eine Menge Freilichtmuseen und Erzgruben die besichtigt werden können sowie das Z-Museum in Treungen das einen auf eine Zeitreise mitnimmt. Ob historisches Spielzeug, Oldtimer oder Alltagsgegenstände, ich glaube nicht das ich schon einmal so viele Telefone aus allen Zeitepochen gesehen haben.
Eine Rundfahrt auf dem historischen Schleppkahn MS – Fram auf Vravaten und Nisser war sehr Interessant, da vom Boot aus viele geniale Landschaftseindrücke auf uns wirkten. Für unsere nächste Norwegen Reise ist eines klar: die Mash´s sind wieder dabei. Die Maschinen von 125 – 400 cm³ eignen sich hervorragend als Begleiter auch für Wohnmobillisten.
Weitere Infos hier.
Weitere Bilder hier.
Heute einen schönen Kurztripp gemacht um den Vorfrühling zu genießen.
Erst mit der Mash Five Hundred und dann noch mit der Mash X-Ride 650.
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